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Auch die Regitztal Baskets konnten zum wiederholten Male dem Ruf der Organisatoren des 25. Internationalen Basketball Turniers 2014 in Wien nicht widerstehen und so wurden mit der U12, U16 und U18 drei männliche Jugendteams gemeldet. Zusammen mit  Vertretern von anderen Brose-Kooperationspartnern (DJK und TTL Bamberg, SC Kemmern und BG Litzendorf) machten sich in Summe 12 Mannschaften in drei Fahrzeugen von Omnibus Kramer am Montagmorgen, den 14.04.2014 auf den Weg in die österreichische Hauptstadt, um gemeinsam mit 529 weiteren Mannschaften aus 24 Nationen die Turniersieger in ihren jeweiligen Altersklassen auszuspielen.

 

Auf dem Bertha-von-Suttner-Schulschiff erwischte unsere U12 dabei in ihrer Vorrundengruppe einen guten Start. Bei verkürzter Spielzeit (4 x 6 Minuten) war in der ersten Begegnung das Team aus Jena eine leichte Hürde und konnte mit deutlich mit 42:18 bezwungen werden. Danach war man gegen die Belgier aus Oostende mit 29:22 ebenfalls erfolgreich. Nun wartete der vermeintlich schwerste Gegner und Favorit auf den Gruppensieg. Feniks 2010 entpuppte sich als ein Schulteam (15 von insgesamt 600 Basketball spielenden Schülern) aus Skopje, Mazedonien, die in ihren vorherigen Spielen einen äußerst aggressiven und damit körperbetonten Stil an den Tag legten. Unsere U12 nahm die Härte an, musste sich nach einer Aufholjagd in der zweiten Halbzeit dann doch mit 30:36 geschlagen geben. Das letzte Gruppenspiel am Donnerstag gegen den MTSV Schwabing sollte die Entscheidung um das sicheren Aufstieg in die erste Playoff-Runde bringen, doch die Spiele zuvor forderten ihren Tribut. Mit Jako und Paul klagten morgens nach dem Wecken gleich zwei unserer Leistungsträger über Kopfschmerzen und Übelkeit und diese sollten auch bis zum Spiel nicht mehr weichen. Ohne diese beiden fing man sich schnell ein 0:12-Rückstand ein. Beide wollten dann doch ihr Team nicht im Stich lassen und wurden eingewechselt. Leider merkte man schnell, dass die notwendige Kraft bei den beiden, aber auch beim restliche Team nicht mehr vorhanden war und somit musste unsere U12 sich letztendlich mit 20:43 doch deutlicher als erwartet geschlagen geben. Dabei hatten die Vergleiche der Begegnungen beider Teams mit den anderen Gegnern einen ausgeglichenen Kampf auf Augenhöhe versprochen. Doch das Schicksal war unserer U12 wohlgesonnen und als einer von 5 besten Drittplatzierten der 9 Vorrundengruppen durfte man am Freitag dann doch in die erste Playoff-Runde einsteigen. Hier wartete allerdings Bayern München als Gegner und auch die besten Wünsche der Spieler von Alba Berlin und deren anfängliche lautstarke Unterstützung mit dem obligatorischen Anti-Bayern-Song half nichts. Zu groß war die körperliche und technische Überlegenheit der Oberbayern. Zudem hatten sich unsere zwei Patienten immer noch nicht ganz erholt. Obwohl man mit 17:62 deutlich unter die Räder geriet, muss man dem Team großen Respekt aussprechen, denn bis zum Ende des Spiels wurde hart gekämpft. Dabei tat sich insbesondere auch unser Gastspieler Jonas von TTL Bamberg hervor, dem wir an dieser Stelle für seine Unterstützung herzlich danken.

Auch die U16 wurde durch einen externen Spieler verstärkt. Theodor von der BG Litzendorf fügte sich ebenfalls äußerst gut in das Team ein und avancierte schnell zum Leistungsträger des Teams und verstärkte zu dem die U18. Zu kam noch „Rückkehrer „ Paul nach seinem letztjährigen TTL-Gastspiel. Dies war nötig, da sich „Ruppi“ von der U16 einen Finger gebrochen und Jonas, unser Topscoerer der U18 einen Außenbandriss zugezogen hatte und somit ihre Teilnahmen verhinderten. Zudem fiel im ersten U18-Spiel des Turniers nach noch nicht mal 5 Minuten mit Patrick der zweitbeste U18-Scorer aufgrund einer starken Sprungelenksprellung aus.

Auch die U16 verbuchte einen guten Start ins Turnier. Mit 43:23 wurde Ostfriesland/2 bezwungen. Dann jedoch folgte mit Azzurra/1 ein Team aus Italien, denen man sich mit 29:64 geschlagen geben musste. Im letzten Spiel der Vorrundengruppe gegen die Belgier aus Natoye machte sich bereits eine gewisse Müdigkeit bemerkbar, denn zwischenzeitlich hatte sich noch Theodor verletzt, sodass mittlerweile das komplette U16-Team in der U18  auszuhelfen hatte. Mit 32:59 unterlag man dadurch den Belgiern sehr deutlich. Anders als in der U12 folgte in der U16 nun eine weitere Gruppenphase, allerdings hatte man durch die 2 Niederlagen den Aufstieg in die „High-Gruppen“ verpasst und wurde in die „LOW-Gruppen“ eingeteilt. Hier konnte man den ESV München mit 57:17 deutlich bezwingen, doch im letzten Turnierspiel der Jungs schwanden gänzlich Kondition als auch Konzentration und ein anfänglich noch punkte-armes Spiel, welches für die zweite Hälfte noch die realistische die Chance verhieß, den knappen Rückstand umzudrehen, ging letztendlich dann doch deutlich mit 49:29 an die italienischen Gegner von Magik Parma.

Die Begegnungen des U18-Teams wurden wie vorher bereits erwähnt unter ungünstigen Voraussetzungen gespielt. So unterlag man gleich im ersten Spiel gegen die Belgier von WMG Basket mit 38:56. Nach dem Ausfahll von Patrick war die Moral am Boden, sodass im zweiten Spiel erst recht keine Trendwende zu verzeichnen war und man mit 21:66 gegen den späteren Halbfinalisten SV Möhringen deutlich verlor. Mit 31:56 musste man sich am Tag darauf dem ASK Wien geschlagen geben bevor schließlich das deutlichste Spielergebnis den Abschluss bildete. Mit 22:117 unterlag man dem Team FORTHREE aus Vilsbiburg. Zuvor hatte sich allerdingsTheo im Spiel gegen den ASK verletzt und damit der letzte von 3 hoffnungsvollen Teamstützen aus dem Turnier verabschiedet.

Trotz des diesmaligen Verletzungspechs blieb die Stimmung bei allen Teilnehmern besonders gut und zusammen mit allen anderen Spielern aus der Region Bamberg durfte man schließlich am Freitagabend eine ehemalige Jugendspielerin aus Strullendorf im weiblichen U20-Finale anfeuern. Rebekka kämpfte mit den Mädels des SC Kemmern um den Turniersieg gegen ABC Travel Concept Bonn (eine Auswahlmannschaft von Kaderspielern, die sich mit dem Veranstalter ABC weltweit auf Turnieren präsentiert, um den Spielern den Profi-Einstieg zu erleichtern). Mit einer stark kämpfenden und punktenden „Becks“ verlor Kemmern zwar mit 33:54, gewann jedoch den Pokal für den zweiten Platz.

Müde aber glücklich ob der erneut oder auch teilweise erstmals gesammelten Erfahrungen in Wien traten die Spieler am Samstag, 19.04.2014 ihre Heimreise an und hatten ihren wartenden Angehörigen viel zu erzählen.
Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei allen Gastspielern und allen mitgereisten Eltern für ihre großartige Unterstützung.