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USV VIMODROM Baskets Jena vs. Regnitztal Baskets 72:103

Mit einem deutlichen Sieg kehrten die Regnitztaler am Samstag aus Jena zurück. Am Anfang war das Spiel noch ausgeglichen (18:25), was sich jedoch bis zur Halbzeit (33:49) zu Gunsten von Regnitztal änderte. Die Jungs von Trainer Thomas Lorber und Dominik Günthner kontrollierten die Jenaer Schlüsselspieler und konnten selbst in der Offensive kontinuierlich punkten. Der Vorsprung konnte zum Ende des dritten Abschnitts nochmals ausgebaut werden. Regnitztal zeigte eine geschlossene Teamleistung, sechs Spieler konnten sich zweistellig in die Punkteliste eintragen. Am Ende hatten die Baskets von der Regnitz einen überzeugenden und verdienten Auswärtssieg (72:103) zu Buche stehen.

Jungbauer (27),  Fuchs (15/ 1 Dreier),  Lorber (15/2),  Hirmke (11/1),  Bretag (11/1),  Dinkel (10/3),  Dippold (7/1),  Hofmann (5), Ueberall (2),  Roch

 

Einen ausführlichen Spielbericht aus Sicht der Gastgeber haben wir auf der Internetseite jena.otz.de gefunden:


USV-Baskets Jena: Nicht mehr als ein Fünkchen Spiel-Leidenschaft
Die USV-Baskets Jena unterliegen auf heimischem Parkett den Regnitztal Baskets mehr als deutlich. Leidenschaftlichster Mann auf dem Parkett: Coach Farsin Hamzei.
Jena. Es war ein lausiges Spiel aus USV-Sicht, an dessen Ende für Basketball-Herren-Trainer Farsin Hamzei neben Verärgerung nur die bittere Erkenntnis Platz hat, dass, wenn das hier alles gewesen wäre, man in dieser Liga nichts zu suchen hätte.

Die Regnitztal Baskets fertigten ihre Gastgeber am Samstag in der USV-Dreifelderhalle mit 103:72 ab, zu keiner Zeit schienen die USVler den physisch überlegenen Franken gewachsen zu sein - wobei das so überklar nicht hätte aussehen müssen, sagt Hamzei. "Das ist doch keine Übermannschaft, die hätte man schlagen können." Aber amateurhaft, wie sich seine vor allem an Erfahrungen unterlegenen Männer präsentiert hätten, hatten die Regnitztaler auch noch ein zu leichtes Spiel. Uli Hirmke traf vom Hochball weg im Nu, Niklas Jungbauer, auffälligster und fleißigster Akteur auch dem Parkett, legte nach. So gerieten die USVler rasch ins Hinterreffen, und bezeichnenderweise ergatterten sie den ersten Punkt per Freiwurf, wobei Johannes Kühl nur eine von zwei Gelegenheiten nutzte. Das Wurfglück war in diesem Heimspiel sonst wo - nur nicht bei den USV-Baskets.

Immerhin: Den ersten Ausreißer um vier Zähler (3:7) parierten die USVler und schlossen beim frühen Zwischenstand von 7:7 nach einem flotten Alleingang von Manuel Argüelles-Rubio noch einmal auf - um zum letzten Mal an diesem Nachmittag die Illusion zu nähren, man könnte hier irgendeinen Blumentopf gewinnen.

Kein Millimeter heimischen Parketts
Farsin Hamzei explodierte zum ersten Mal anlässlich eines völlig überflüssigen Fouls an Jungbauer. Überhaupt schien der Trainer hier der Einzige mit dem Potenzial zu schäumender Leidenschaft. "Eigentlich möchte ich gar nicht so emotional sein", sagt Hamzei, "das kann nicht die Lösung sein." Eine Initialzündung blieb zwar aus, jedoch ein Fünkchen schien da schon zu springen. Und beim 18:25 am Ende des ersten Viertels hätte ja auch noch gar nichts verloren sein müssen. Im zweiten aber zogen die Regnitztaler davon und distanzierten die zunehmend überfordert wirkenden Saalestädter um bis zu 20 Zähler. Hamzei an der Seite verlangte nach Selbstbewusstsein, forderte lautstark mehr Druck ein, vergebens. Im dritten Spielabschnitt musste zumindest etwas von der Hamzeischen Energie ins Feld gefunden haben, doch trotz kurzen Aufbäumens mit zwei Körben und unterbrochenen gegnerischen Offensiven zappelte der USV unterm Strich am ausgestreckten Arm der Gäste. Kein Millimeter heimischen Parketts war gut zu machen. Nach dem 33:49 zur Halbzeit war die Kluft beim 53:75 nach dem dritten Viertel auf 22"Punkte angewachsen. Und sie sollte bei zu vielen Fehlern in allen Mannschaftsteilen nur noch wachsen. Im Schlussviertel lief es wenig besser für die Gastgeber, die sich dann den jüngsten Akteuren von der gegnerischen Bank gegenüber sahen - zu Spielzeit gekommen wohl angesichts des komfortablen Ergebnisses, auf das das Spiel zusteuerte.

"Wir haben gut trainiert, und sie konnten nichts davon umsetzen", resümiert Hamzei. "Ich glaube, dass die Jungs manchmal zu viel wollen, mehr, als sie können." Bleibe, auf eine steile Wachstumskurve zu hoffen. Am kommenden Wochenende wartet Tabellenführer BC Erfurt auf Schlusslicht USV.

Quelle: http://jena.otz.de/web/lokal/sport/detail/-/specific/USV-Baskets-Jena-Nicht-mehr-als-ein-Fuenkchen-Spiel-Leidenschaft-164200753